Die besten Konzerne der Unterhaltungsindustrie

Die Unterhaltungsindustrie ist weltweit eine der umsatzstärksten Branchen und entsprechend wichtig für Arbeitsplätze, Einkommen und wirtschaftlichen Erfolg für Regionen oder ganze Länder. Denn gut unterhalten möchten alle werden, sei es bei einem guten Film oder beim Lesen eines spannenden Buches, einem packenden Videospiel oder einfach nur beim Hören von Musik.

Hier einige der bedeutendsten Unternehmen dieser Branche

Sony

Der 1946 gegründete Konzern mit Sitz in Minato, Tokio, ist einer der Branchenführer im Bereich der Unterhaltungselektronik. Den ersten Erfolg der Gründungsjahre feierte man mit der Produktion von Radiogeräten. Dann musste noch ein griffiger Markenname her. Man einigte sich auf Sony, denn Sunnyboy war auch ein gängiger Begriff in Japan. Sonny kam allerdings nicht in Frage, denn das bedeutet so viel wie Geld verlieren, also ließ man ein N weg.

Ein Schwerpunkt der Produktion lag auch in der Verkleinerung von Geräten. Das beste Beispiel war dafür der Walkman, ein tragbares Abspielgerät von Musikkassetten, das in den 1980er Jahren sehr populär war.

Mit der Playstation Mitte der 1990er Jahre setzte man neuerlich Maßstäbe in der Unterhaltungsindustrie, als es darum ging, den Käufern ein perfektes Spielerlebnis vor dem Fernseher oder dem PC, zu ermöglichen. Zu den weiteren Produkten zählen auch Fernsehgeräte, Kameras, Digitalkameras, Audio-Abspielgeräte und viele mehr.

Sony Music Entertainment

Das in New York im Jahr 1887 als Columbia Records gegründete Unternehmen ist ein Tochterunternehmen der Sony Corporation of America und zählt zu den drei Marktführern der Musikbranche. Von 2004 bis 2008 war auch der deutsche Medienkonzern Bertelsmann daran beteiligt. Nach dessen Rückzug blieben die ehemaligen traditionsreichen Bertelsmann-Marken Arista, Ariola und RCA Records in Besitz von Sony Music.

Der Konzern verfügt über die Verwertungsrechte nahezu aller Musiker, die Weltruf genießen. Dazu zählen unter anderem AC/DC, Bruce Springsteen, Depeche Mode, Die Ärzte, Falco, Heino, Jennifer Lopez, Udo Jürgens und Whitney Houston. Elvis Presley schloss 1973 einen Plattenvertrag mit dem Konzern, und mit dem Nachlassverwalter von Michael Jackson konnte man sich 2010 auf den teuersten Plattenvertrag der Geschichte einigen.

20th Century Fox Filmproduktion

Das in Los Angeles, Kalifornien, beheimatete Filmunternehmen gehört zu den Major-Studios, den sechs größten Filmproduktionsgesellschaften der USA. Der Konzern entstand im Jahr 1935 nach dem Zusammenschluss mit der insolventen Fox Film Corporation. 1985 wurde das Unternehmen Teil des Medienkonzerns News Corporation von Rupert Murdoch. Ende 2017 wurde veröffentlicht, dass der Disney-Konzern das Unternehmen übernehmen will, im Mai 2018 bekundete der Kabelnetzbetreiber Comcast sein Interesse an Teilen des Konzerns.

Zu den bekanntesten Filmen oder Serien der Gesellschaft zählen unter anderem Titanic, Stirb langsam, Kevin – allein zu Haus, Akte X, Planet der Affen oder auch Star Wars.

Warner Bros.

Warner Bros. Entertainment, kurz auch WB genannt, ist eines von sieben selbständigen Unternehmen unter dem Dach des Time-Warner-Konzerns. Die im kalifornischen Burbank ansässige Filmproduktionsgesellschaft wurde von vier polnischen Brüdern, den Warners, im Jahr 1903 gegründet. Damals erwarben sie einen der ersten Filmprojektoren und tingelten fortan über die Marktplätze und Volksfeste des Landes, um Filme vorzuführen.

Aus den Gewinnen jener Zeit gründeten sie 1923 die Warner Brothers Pictures, Inc.

Zu den erfolgreichsten Produktionen gehören Filmklassiker wie beispielsweise Casablanca, Superman, Batman, Bugs Bunny oder Schweinchen Dick und viele mehr.

News Corp.

Der in New York beheimatete Medienkonzern, unter dem Vorsitz des australischen Medienmoguls Rupert Murdoch, beherbergt zahlreiche Zeitungsverlage im englischen Sprachraum. Dazu zählen weltweit bekannte Publikationen wie The Times, The Sunday Times oder The Sun in England und das Wall Street Journal, The New York Post oder der Boston Herold in den Vereinigten Staaten von Amerika oder The Australien in Murdochs Geburtsland.

Bertelsmann Verlag Random House

Der Verlag mit Hauptsitz in München gehört zur Verlagsgruppe Random House, die 45 eigenständige Verlage unter ihrem Dach hat. Von der Gründung nach dem Zweiten Weltkrieg bis 1998 war Bertelsmann der größte Verlag im deutschsprachigen Raum, mit der Übernahme von Random House auch der größte englischsprachige Verlag. 2003 wurden die Pläne, die Verlagsgruppe Ullstein Heyne List zu übernehmen, vom Bundeskartellamt abgelehnt, gegen die Übernahme des Heyne-Verlages gab es hingegen keine Einwände seitens der Wettbewerbshüter.